7 Fallen für Machtkämpfe | 1

von 8 Aug 2021Blog

… was ihre Ursachen sind und wie du sie verhinderst!Teil 1, Fallen 1 bis 3

7 Fallen, die bei 95% aller Familien zu heftigem Streit und Eskalationen führen. Nur wenige Familien schaffen den Alltag ohne heftigen Streit und Eskalationen. Was sind die Gründe dafür, dass 95% aller Familien derart erfolglos sind? Es liegt nicht an ihrem Können! Es liegt nicht daran, dass sie keine guten Mamas und Papas sind. Es liegt einfach nur daran, dass sie in die 7 Fallen tappen, die ein friedliches Miteinander verunmöglichen.

Wenn du also genau weißt, welche 7 Fallen das sind und du diese nicht machst, dann ist es auch für dich ganz einfach, einen entspannteren Alltag mit deinem Kind zu gestalten.

In meinem Blog-Artikel gehe ich auf jede der 7 Fallen genau ein und du kannst ganz genau lernen, wie du mit Klarheit, Stärke und Liebe zum Familienglück kommst. Du lernst aber auch, was du noch heute unternehmen kannst, um die Fallen zu vermeiden und die Wende zum Guten einzuleiten. 1. Mein Kind ein „Monster“!? – ALLES ist schlimm

Hast du auch manchmal das Gefühl, dass dein Kind ein „Monster“ ist? Es tut was es will und sicher nicht das, was du willst? Du fragst dich, was du falsch gemacht hast, weil es zu Hause so eskaliert? Du hast schon alles probiert und nichts hilft weiter – von liebevollem Verständnis über Schreien und Verbote bis hin zur körperlichen Gewalt? Du fühlst dich furchtbar und hast das Gefühl komplett versagt zu haben, weil ALLES was dein Kind macht schlimm ist?

  • ein Kind räumt den Teller nicht in die Geschirrspülmaschine.
  • Es lässt die Kleidung überall liegen.
  • Es verhält sich respektlos gegenüber anderen Erwachsenen.
  • Es weigert sich in die Schule zu gehen.
  • Dein Kind macht seine Hausübungen nicht.
  • Es spielt die ganze Zeit am Computer.
  • Es haut andere Kinder.
  • Es verwendet schlimme Schimpfwörter.
  • Dein Kind macht Dinge kaputt.
  • … (Da fallen dir bestimmt noch ein paar Dinge ein!)

Es gibt 100e Verhaltensweisen deines Kindes, die dich ärgern, dir Sorgen machen und dich manchmal an den Rand des Wahnsinns treiben. Wenn du jedoch ständig kritisierst und nörgelst, wie soll dein Kind dann wissen, was dir WIRKLICH wichtig ist? Wie soll es unterscheiden lernen, was noch ok ist und was gar nicht geht?

Die Wahrheit ist, dass alle Eltern, die sich bei mir für mein Programm bewerben, ihre Kinder lieben, nur das Beste für ihr Kind wollen und dieses Kind auch wunderbare Fähigkeiten hat. Diese gehen aber vor lauter Ärger über so viele schlimmen Verhaltensweisen unter.

Du kannst lernen deinen Ärger zu reduzieren, wieder einen liebevollen Blick auf dein Kind zu finden und Streit sowie Eskalationen zu vermeiden! In meinem Programm findest du die 4 Körbe Strategie, die dir hilft, die Verhaltensweisen deines Kindes wieder zu unterscheiden und herauszufinden womit du am besten beginnst. Die 4 Körbe Strategie ist besonders wirksam, weil sie ganz klar zeigt, wo der Startpunkt für gewünschte Veränderung bei aussichtslos wirkenden Situationen ist. Und sie ist wirklich einfach! Dadurch bekommst du und dein Kind Klarheit! Du kannst nun strukturiert vorgehen und es gelingt dir auch wieder die positiven Seiten deines Kindes zu sehen, seine Fähigkeiten und Stärken.

Wie viele geschimpfte Wörter und Sätze könntest du dann jeden Tag einsparen? Wie viel mehr entspannte Zeit und Energie hättest du dann für spielen, Spaß, gute Gespräche, gemütliches Miteinander?

Komm am besten in meine Gruppe:
Familienglück mit herausfordernden Kindern – durch Klarheit, Stärke, Liebe

Hier erhältst du viele Tipps wie du raus aus dem Familienchaos und durch Klarheit, Stärke und Liebe wieder Schritt für Schritt zum Familienglück findest.2. Sich in Machtkämpfe hineinziehen lassen

Kennst du einen dieser Dialoge? Oder möglicherweise sogar beide?
(K = Kind / ET = Elternteil)

ET: Schalte jetzt bitte den Computer aus!

K: Mach ich gleich, ich muss nur noch speichern.

ET: Nein, jetzt sofort!

K: Du bist soooo streng. Ich bin eh gleich fertig.

ET: Du machst jetzt was ich sage! Gleich, gleich, gleich – ich kann´s schon nicht mehr hören!

K: Du bist so ungerecht. Markus hat gestern mindestens 1 Stunde mehr gespielt wie ich. Ich spiele jetzt einfach weiter!

ET: HÖR JETZT SOFORT AUF! Sonst nehme ich dir den Computer weg! (schreit)

K: Ja genau. Das schau ich mir an! Na komm, mach schon! Du bist so ….!
Symmetrische Eskalation

ET: Schalte jetzt den Computer aus.

K: Mach ich gleich, ich muss nur noch speichern.

ET: Bitte, mein Schatz! Wir haben das doch gestern so ausgemacht.

K: Gleich Mama, nur noch speichern.

ET: OK ich komme in 10 Minuten wieder. Dann ist aber wirklich Schluss.

(nach 10 Minuten)

ET: 10 Minuten sind vorbei. Mach jetzt aus.

K: Ich bin fast im nächsten Level. Mama bitte, nur noch dieses eine Level. Dann hör ich auf.

ET: Ok! Du machst ja sowieso was du willst! (geht frustriert)
Komplementäre Eskalation

In welchem Dialog findest du dich wieder? Wie führst du Konfliktgespräche mit deinem Kind? Die erste Form führt zu hoher Aggressivität bei dir und deinem Kind, die zweite durch das ständige Nachgeben zu steigendenden Forderungen deines Kindes und du fühlst dich zunehmend hilfloser. Meistens haben wir eine ganz klare Tendenz zu einer dieser Eskalationsformen. Manchmal pendeln wir auch zwischen den beiden hin und her. Eskalation fühlt sich auf alle Fälle schlecht an – sowohl für dich als auch für dein Kind – selbst für den Gewinner, denn er weiß, dass er dem anderen wehgetan hat. Und dir ist sicher klar: Solche Eskalationen helfen dir und deinem Kind nicht weiter und kosten unendlich viel Energie.

Doch du kannst sofort etwas ändern! Beobachte dich genau und mache dir den Moment bewusst, indem du dich für eine der beiden Formen entscheidest. Zähle bis 10 bevor du etwas auf die Reaktion deines Kindes sagst. Frag dich während des Zählens, ob es wirklich wichtig ist, auf die Provokation deines Kindes sofort zu reagieren. Oder ob es klüger ist, später nochmal darauf zurückkommen, wenn du dich wieder etwas beruhigt hast und dir überlegt hast, wie genau du darauf reagieren möchtest!

Lerne deine wunden Punkte kennen, deine Knöpfe bei denen du anspringst und dich in den Machtkampf hineinziehen lässt. Erfahre wie du dich selbst besser kontrollieren kannst! Dann hast du eine Wahl! Du kannst dich sofort dafür entscheiden aus dem Machtkampf auszusteigen. Damit hast du einen wesentlichen Schritt zur sofortigen Entspannung der Situation gemacht.  

Kontrolliert zu reagieren, so wie du das möchtest, ist lernbar. Nach meiner Schritt für Schritt Anleitung kannst du viele hilfreiche Methoden ausprobieren, dadurch immer klarer werden und dich stärker fühlen. So kannst du herausfinden, was für dich am besten funktioniert. Auch ich habe das durchlaufen müssen. Jede Woche kommen mehr Eltern auf mich zu und schaffen den Schritt zu einem respektvollen, wertschätzenden Miteinander. Heute kann ich genau sagen, was funktioniert und was nicht. Und zwar deswegen, weil ich alles, was ich dir empfehle, selbst ausprobiert habe.

Mir ist es ein Anliegen dich zu unterstützen und dabei zu begleiten, dass dein Bestes als Mama und Papa wieder zum Vorschein kommt. Wenn du willst, dann zeige ich dir Wege aus dem Alltagschaos zum Familienglück mit einem respektvollen, wertschätzenden Miteinander.

3. Wichtige Familienwerte aus den Augen verlieren

Meine Erfahrung aus 25 Jahren Begleitung von Eltern und Kindern ist eindeutig. Es liegt am Ende nicht am Wissen über Erziehungsmethoden! Sondern der Weg zum Familienglück ist mit Herausforderungen gepflastert, die gemeistert werden wollen. Zum Beispiel die Herausforderung, nicht in die 7 Fallen zu tappen und dich stattdessen zu verankern, in dem was du kannst, was dir wichtig ist, welche Stärken du hast, an dich zu glauben, an dein Kind zu glauben, die gute Absicht jedes Beteiligten zu sehen, die Bedürfnisse zu erkennen, die hinter dem Verhalten stehen.

Um Herausforderungen zu meistern, brauchst du die richtige Haltung. Was bedeutet es, wenn du KEINE klare, zuversichtliche Haltung hast?

  1. Zu glauben, du tust schon alles, aber dein Kind ist einfach anders und du kannst nichts mehr zu einer Veränderung der Situation beitragen.
  2. Die vielen Streitereien auf die Defizite deines Kindes oder deines Partners zu schieben.
  3. Zu denken, dass du alles im Griff haben kannst.
  4. Dein Kind macht das alles absichtlich, um dich zu ärgern.
  5. Das es EINE perfekte Lösung für deine Situation gibt.
  6. Dass du es alleine schaffen kannst!
  7. Dir steht die perfekte Strategie zur Verfügung. Aber du bist nicht bereit, dich auf einen nachhaltigen Lernprozess einzulassen. Also dieses Wissen zu deinem zu machen und es für deine Familie zu nutzen.
  8. Aufzugeben

Entscheide dich also hier und heute, diese Haltung zu verändern und als Mama oder Papa ein Anker zu sein für dich und dein Kind, der Halt und Sicherheit gibt. Denn wenn du denkst, fühlst und handelst, wie ein verankerter Mensch wirst du auch Erfolg haben bei dem, was du dir für dein Kind und deine Familie vornimmst. Dann wirst du einen unerschütterlichen Glauben an dich und dein Ziel entwickeln und ganz anders an die Dinge herangehen!

Gerne helfe ich dir dabei und informiere dich über mein Programm „Familienglück mit herausfordernden Kindern – durch Klarheit, Stärke und Liebe“  

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